Tarifvertrag ig metall 2020 pdf

Die Tarifverhandlungen im Bereich der Flughafensicherheit gingen im Januar 2019 mit mehreren Warnstreiks an Flughäfen in ganz Deutschland einher, unter anderem in Berlin, Frankfurt, München und Köln. Ende des Monats einigten sich die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der Deutsche Beamtenbund (DBB) und der Bundesverband der Luftfahrtsicherheitsunternehmen (BDLS) auf den ersten bundesweiten Tarifvertrag für das Sicherheitspersonal der Flughäfen. Zuvor waren die Tarifverträge für den Sektor regional unterschiedlich. Nach zwei erfolglosen Verhandlungsrunden gab es Warnstreiks in Krankenhäusern, Finanzämtern und Schulen. Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich Schließlich Anfang März darauf geeinigt, dass rund 800.000 Beschäftigte in Deutschland betroffen sein werden. [7] Der neue Vertrag wird 33 Monate dauern und beinhaltet: Sowohl ver.di als auch der DBB haben im ersten Quartal 2019 verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Der Deutschen Staaten (TdL) über einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Sektor. Die Gewerkschaften betonten, dass verhindert werden müsse, dass das Lohngefälle zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zunehme. Eckhardt Rehberg, haushaltspolitischer Sprecher der CDU, mahnte zur Vorsicht und hob die finanzielle Verantwortung der Kommunen hervor. [6] Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) lehnt den Plan der Regierung mit der Begründung ab, sie greife in den Grundsatz der freien Tarifverhandlungen ein und stelle die Zuständigkeit der Sozialpartner in Frage. Darüber hinaus ist der BDA der Ansicht, dass ein Mindestlohn die Zukunft der Berufsausbildung in schwächeren Wirtschaftssektoren und Regionen gefährden könnte. [8] Mitte Februar teilte ver.di dem BDLS jedoch mit, dass die Gewerkschaft nach einer negativen Reaktion der Mitglieder die Vereinbarung neu aushandeln wolle. [4] Neuverhandlungen von zuvor vereinbarten Tarifverträgen sind in Deutschland sehr ungewöhnlich. Der DBB hat am 12.

April 2019 den jüngsten Vertrag mit dem BDLS unterzeichnet. [5] Die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage in Deutschland, Tarifverträge im Stahl-, Flughafensicherheits- und öffentlichen Sektor sowie die Einführung eines Mindestlohns für Lehrlinge sind die Hauptthemen dieses Artikels. Dieses Länderupdate berichtet über die neuesten Entwicklungen im Arbeitsleben in Deutschland im ersten Quartal 2019. Die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) hat im März 2019 einen neuen Tarifvertrag in der Stahlindustrie vereinbart, von dem rund 72.000 Beschäftigte betroffen sein werden. [2] Die neue Vereinbarung hat eine Verlängerung von 26 Monaten und umfasst: Im ersten Quartal 2019 fanden Tarifverhandlungen im Stahl-, Flughafensicherheits- und öffentlichen Sektor statt. Während die Verhandlungen von Konflikten, einschließlich zahlreicher Streiks, geprägt waren, wurden eine Reihe neuer Vereinbarungen getroffen. CDU und SPD haben sich auf einen Plan zur Festigung eines Mindestlohns für Lehrlinge im Rahmen eines Plans zur Stärkung der dualen Berufsausbildung in Deutschland geeinigt. Der Vorschlag sieht einen neuen Mindestlohn von 504 Euro für Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr vor, eine Summe, die dem Bildungsförderungszuschuss (BAFöG) für Studierende entspricht, die nicht zu Hause leben. Die Parteien beabsichtigen, das Konzept bis zum 1.

Januar 2020 umzusetzen. Die neue Vereinbarung sieht eine jährliche Lohnerhöhung zwischen 3,5 % und 9,8 % (je nach Region) für die nächsten drei Jahre vor. Die Gesamtlohnerhöhung wird zwischen 10,5 % und 26,7 % liegen. Ein Teil des Ziels der Vereinbarung ist es, das Lohnniveau in Ostdeutschland an das westdeutsche Niveau anzugleichen. [3] Trotz der aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft ist der Arbeitsmarkt weiterhin stabil. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Februar auf 2,37 Millionen (173.000 weniger Arbeitslose als im Februar 2018), während die Zahl der Erwerbstätigen auf 44,79 Millionen stieg (477.000 mehr Erwerbstätige als im Februar 2018).